An zwei Frühförderstellen im Landkreis bietet das Team der Lebenshilfe qualifizierte Frühförderung. Hierbei werden Verzögerungen der kindlichen Entwicklung frühzeitig erkannt und mit gezielten Maßnahmen entgegengewirkt.
"Das Aufgabenspektrum der Frühförderung umfasst die Diagnostik, die Therapie, eine umfassende Förderung, aber auch die Beratung der Eltern sowie die Zusammenarbeit mit Dritten, beispielsweise den zuweisenden Ärzten", erklärt Romy Heise, Leiterin der Frühförderung. "In einem ausführlichen Gespräch mit den Eltern und durch eine gezielte Entwicklungsdiagnostik klären wir den Förderbedarf des Kindes." In Absprache mit den Eltern und dem Kinderarzt werden daraufhin geeignete Fördermaßnahmen eingeleitet.
Eltern sind wichtige Partner
Im Förderverlauf seien die Eltern wichtige und einflussreiche Partner, so Romy Heise weiter. "Für eine gelingende Förderung ist deshalb der intensive Austausch und die Mitarbeit der Eltern von hoher Bedeutung." Das Angebot richtet sich an Kinder mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen und ist für die Eltern kostenfrei.
Komplexleistung Frühförderung ist kostenfrei
Maßnahmen können erfolgen, wenn der behandelnde Arzt die Komplexleistung Frühförderung verordnet. Die Komplexleistung besteht dabei immer aus einer Kombination von pädagogisch-psychologischen und medizinisch-therapeutischen Maßnahmen. Die Kosten werden dabei vom überörtlichen Träger der Sozialhilfe und den Krankenkassen übernommen. Die Förderung und Therapie erfolgt in der Regel als Einzelförderung, zusätzlich werden aber auch Kleingruppen für Psychomotorik und Grafomotorik angeboten.
Informationen zum Download
Die Frühförderstellen sind in Forchheim am John-F.-Kennedy-Ring 27 c und in Ebermannstadt, Gerhard-Hauptmann-Weg 3, zu finden. Weitere Informationen können der Broschüre Hilfen für den Start ins Leben entnommen werden. Für Rückfragen stehen die Mitarbeiter der Frühförderung jederzeit gerne zu Verfügung.
Download Hilfen für den Start ins Leben (PDF, 2 MB)