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04. Mär 2024

Tiergestützte Arbeit in der Lebenshilfe

Das Ziel der tiergestützten Arbeit ist die Steigerung des Wohlbefindens und eine Verbesserung der Lebensqualität. Mensch und Tier müssen sich mit der Begegnung wohlfühlen, dann unterstützt die Maßnahme therapeutische und pädagogische Angebote.


„Es besteht kein Zweifel, dass die meisten, wenn nicht alle, menschlichen Errungenschaften ohne die Entwicklung digitaler Kommunikation undenkbar wären… Andererseits aber gibt es ein weites Gebiet, auf dem wir uns fast ausschließlich nur der analogen Kommunikationsformen bedienen, die wir von unseren tierischen Vorfahren übernommen haben. Dies ist das Gebiet der Beziehung.“ - Paul Watzlawick 

Ein Hund wirkt und verändert die Situation, er fordert auf zu direkter und nicht direkter Kommunikation.

Wenn man Frau Olejnik fragt, ob ihr der Hund Hugo zu schwer ist, sagt sie: „Nein, der Hund ist klein und süß.“ Sie fühlt sich wohl, das Glück steht ihr ins Gesicht geschrieben. Tiergestützte Aktivitäten sind informelle Interaktionen, die vor allem Erholung fördern sollen. Die Freude am Umgang mit Tieren steht im Vordergrund. Wichtig ist vor allem, die Situation genau zu beobachten und das Wohlbefinden der Aktionspartner immer gut im Blick zu haben bzw. abzufragen.

Tiere wirken stressabbauend und blutdrucksenkend, sie ermöglichen Selbstreflexion und fördern die Motorik. Durch die Produktion von Serotonin und Oxytocin kann der Umgang mit den charistmatischen Vierbeinern ebenfalls das Immunsystem stärken.

Die gemeinsame Zeit von Mensch und Tier ist immer ein großer Erfolg: Hund Hugo genießt die Streicheleinheiten und die Zuneigung, die ihm entgegegengebracht wird und dankt es stets mit einer extragroßen Portion Liebe.

 

(c) Roman Wieczorek